Der Circuit Zolder wurde als permanente Rennstrecke in Zolder (Flandern, Belgien), 45 Meter über dem Meerespiegel, von Johannes Hugenholtz erbaut, welcher außerdem den 1948 in Zandvoort (Niederlande) eröffneten Circuit Park Zandvoort und den 1962 in Suzuka (Japan) eröffneten Suzuka Intern. Course und den 1967 in Sanse (Spanien) eröffneten Circuito del Jarama entwarf. Die Rennsport-Anlage wurde im Jahre 1963 eröffnet und befindet sich seither im Besitz des Streckenbetreibers Motorsportclub Zolder. Meteorologischen Aufzeichnungen zufolge fällt an 220 Tagen jährlich (also 60 % des Jahres) Regen in Zolder. Die Strecke bringt durch ihren normal rau Asphalt-Belag einen normal hoch Reifenverschleiß mit sich.
Der Circuit Zolder ist vor allem dadurch bekannt geworden, dass auf dieser Rennstrecke der Kanadier Gilles Villeneuve durch einen Unfall während des Qualifikationstrainings zum Großen Preis von Belgien 1982 ums Leben kam. Anstelle der damaligen schnellen Rechtskurve existiert an der Unfallstelle jetzt die sogenannte Gilles-Villeneuve-Schikane.
Informationen zur Streckenvariante Bei der 63-72-Variante handelt es sich um einen Km langen Rundkurs, welcher in dieser Layout-Variante von 1963 bis 1972 befahren wurde. Die Streckenvariante stellt eine normal hoch Herausforderung für die Motoren und eine normal hoch Belastung für die Bremsen dar, weshalb der Treibstoffverbrauch normal hoch ausfällt. -
Die offizielle Eröffnung des Kurses 1963 fand mit einem Rennveranstaltung für Tourenwagen, dem Großen Preis von Limburg statt. Ein Jahr später fand die erste Trophy von Belgien statt, die in die Europameisterschaft der Tourenwagen eingebunden wurde. Die Jahre danach gastierten zusammen mit den Tourenwagen auch verschiedene Formel Serien, unter anderem auch die Formel 2 in der viele Fahrer die später in der Formel 1 starteten, wie Jochen Rindt und Jacky Ickx, antraten.