Montreal (Kanada, Québec) Circuit Gilles-Villeneuve - GP Variante
Der Circuit Gilles-Villeneuve wurde als temporäre Rennstrecke in Montreal (Québec, Kanada), 10 Meter über dem Meerespiegel, von Roger Peart erbaut. Die Rennsport-Anlage wurde im Jahre 1978 eröffnet und befindet sich seither im Besitz des Streckenbetreibers Groupe de course Octane inc.. Meteorologischen Aufzeichnungen zufolge fällt an 163 Tagen jährlich (also 45 % des Jahres) Regen in Montreal. Die Strecke bringt durch ihren rauer Asphalt-Belag einen erhöht Reifenverschleiß mit sich. Der Kurs liegt auf der Ile Notre-Dame, einer künstlichen Insel im Sankt-Lorenz-Strom. Wenn keine Rennen gefahren werden, sind Teile der Strecke für den gewöhnlichen Verkehr freigegeben. Durch die Lage auf der langgezogenen Insel ist ein schneller Rennkurs mit langen Geraden entstanden.
Informationen zur Streckenvariante Bei der GP-Variante handelt es sich um einen Km langen Stadtkurs, welcher in dieser Layout-Variante seit 2002 befahren wird. Die Streckenvariante stellt eine erhöht Herausforderung für die Motoren und eine erhöht Belastung für die Bremsen dar, weshalb der Treibstoffverbrauch normal hoch ausfällt. - Berüchtigt ist die Strecke seit 1999 durch die „Wall of Champions“ (Mauer der Weltmeister) am Ende der letzten Schikane vor Start und Ziel, an der während des Rennens 1999 die drei F1 Weltmeister Damon Hill, Michael Schumacher und Jacques Villeneuve durch eine Kollision das Rennen vorzeitig beenden mussten.