Le Castellet (Frankreich, Alpes-Cote d´Azur) Circuit Paul Ricard - 71-85 Variante
Der Circuit Paul Ricard wurde als permanente Rennstrecke in Le Castellet (Alpes-Cote d´Azur, Frankreich), 464 Meter über dem Meerespiegel, von Hermann Tilke erbaut, welcher außerdem 15 andere Rennstrecken entwarf. Die Rennsport-Anlage wurde im Jahre 1970 eröffnet und befindet sich seither im Besitz des Streckenbetreibers Paul Ricard / Excelis S.A.. Meteorologischen Aufzeichnungen zufolge fällt an 107 Tagen jährlich (also 29 % des Jahres) Regen in Le Castellet. Die Strecke bringt durch ihren normal rau Asphalt-Belag einen normal hoch Reifenverschleiß mit sich.
Die Grundlagen zum Bau dieser im Uhrzeigersinn zu fahrenden Rennstrecke waren 1962 der Kauf von rund 1.000 Hektar Land auf einer Hochebene zwischen Toulon und Marseille und der Bau des größten Privatflugplatzes der Provence durch den französischen Pastis-Produzenten Paul Ricard. Dieser ließ vom Juni 1969 bis April 1970 neben dem Flugplatz eine 5,81 km lange Rennstrecke bauen, die am 19. April 1970 mit einem Sportwagenrennen der 2-Liter-Klasse eröffnet und zuerst vor allem für Motorrad-Rennen genutzt wurde.
Informationen zur Streckenvariante Bei der 71-85-Variante handelt es sich um einen Km langen Rundkurs, welcher in dieser Layout-Variante von 1971 bis 1985 befahren wurde. Die Streckenvariante stellt eine normal hoch Herausforderung für die Motoren und eine normal hoch Belastung für die Bremsen dar, weshalb der Treibstoffverbrauch normal hoch ausfällt. -
Nachdem zwischen 1971 und 1985 einige Formel1 GPs auf dieser langen Variante stattfanden, wurde von 1986 bis 1990 die kürzere Variante befahren.