Eine Ermahnung wird von der Rennleitung zum Zwecke der Belehrung und Ermahnung zur Vorsicht ausgesprochen, hat jedoch keine unmittelbare Konsequenz auf das Rennergebnis oder die Startaufstellung des folgenden Rennens.

-Vergehen die in der Qualifikation geschehen und von der Rennkommission geahndet werden, haben Rückversetzungen für das nächste Rennen zur Folge.
-Fahrer, welche als ausgefallen gewertet wurden, erhalten im Bestrafungsfall keine Zeitstrafe sondern eine Rückversetzung in der Startaufstellung fürs nächste Rennen.
-Zur Orientierung kann eine Zeitstrafe von 20 Sekunden mit einer in Zeit umgerechneten Durchfahrtsstrafe verglichen werden, während eine 30 Sekundenstrafe einer Stop&Go Strafe entspricht.

-Die Nummer des Strafmaßgrades entspricht der Anzahl an Strafpunkten, welche der betroffene Fahrer für die erhaltenen Strafe auf sein Strafpunktekonto angerechnet bekommt.
-Keine Anrechnung von Strafpunkten erfolgt bei direkt ausgesprochenen Disqualifikationen, Qualisperren und Rennsperren.
-Bei Erreichen jeder vollen 10 Strafpunkte erfolgt eine Qualifikationssperre für das nächste Rennen an dem der Fahrer teilnimmt.
-Bei Erreichen jeder vollen 20 Strafpunkte erfolgt die Rennsperre fürs nächste Rennen.

Wird eine Rennsperre ausgesprochen, ist der betroffene Fahrer bei allen Sessions des nächst folgenden Rennabends von der Teilnahme ausgeschlossen.

-Eine Behinderung oder Gefährdung durch Spurwechsel oder Abdrängen wird ebenfalls als Provozieren eines Unfalls betrachtet.
-Zur Festlegung der Strafe werden Schwere des Verschuldens sowie Umfang des verursachten Schadens und des entstandenen Vorteils beurteilt.
-Meldet der Verursacher eine Szene einsichtig gegen sich selbst, kann dies strafmildernd berücksichtigt werden.
-Eine höhere Schwere der Schuld liegt vor bei:
--vorangegangenes Verlassen der Strecke / Wiederaufnahme der Fahrt
--blaue Flagge / gelbe Flagge / SafetyCar
--beschädigtes Fahrzeug
--Auffahren / Auffahren lassen
--das nicht halten können der Kurvenlinie durch Überschuss

Wer einen anderen Fahrer durch unnötig langsames Fahren beispielsweise in der Box / Boxeneinfahrt / Boxenausfahrt oder während einer SafetyCar-Phase behindert, erhält eine Durchfahrtsstrafe.

Normalerweise wird dieses Vergehen durch die Simulation automatisch erkannt und geahndet. Sollte es nicht zur gerechtfertigten Strafe kommen, kann die Rennkommission diese nach Szenenmeldung im Nachhinein aussprechen.

Wir weisen darauf hin, dass die Manipulation der Simulation oder Mod ebenso wie das Verwenden von Cheats neben der Disqualifikation entsprechend der Vereinssatzung auch den Ausschluss auch den Ausschluss aus der Liga nach sich führt.

Sollte der verbliebene Tankinhalt nachweislich für die Vollendung der Inlap / Ehrenrunde gereicht haben, erfolgt keine Strafe

Als Behinderung gilt alles was dazu führt, dass der Fahrer auf der schnellen Runde seine Linie oder Geschwindigkeit aufgrund des anderen Fahrers nachteilhaftig anpassen muss.

Die Simulation übernimmt die Erkennung von Cuts und ihre Ahndung durch Streichung der Rundenzeit automatisiert. Die bewusste Vorteilsnahme durch Ausnutzen eines (Strecken-)Bugs hat die Disqualifikation zur Folge.

Normalerweise wird dieses Vergehen durch die Simulation automatisch erkannt und geahndet. Sollte es nicht zur gerechtfertigten Strafe kommen, kann die Rennkommission diese nach Szenenmeldung im Nachhinein aussprechen.

a) Das Cutting wird durch die Simulation überwacht und entsprechend bei jedem 5. Cut mit zu absolvierender Durchfahrtsstrafe geahndet. Bei intensiveren Abkürzungen spricht die Simulation eine Stop&Go-Strafe aus. Zur Absolvierung der Durchfahrts-/Stop&Go-Strafe stehen 3 Runden zur Verfügung. Erfolgt die Absolvierung nicht fristgerecht, disqualifiziert die Simulation. Wird die Durchfahrts-/Stop&Go-Strafe innerhalb der letzten 3 Rennrunden ausgesprochen und nicht mehr abgesessen, wird diese aufs Rennergebnis aufaddiert.

b) Bei besonders schwerer Häufigkeit, Deutlichkeit des Abkürzens und Intensität und dessen Zeitgewinns, erfolgt die Disqualifikation durch die Rennleitung.

c) Cuttingstrafen werden bei Ausfall NICHT ins nächste Rennen übernommen.

1 bis 20 Kmh Überschuss - kurzzeitige seltene überschreitende Peaks/Gasausschläge --> Ermahnung (Toleranz)
ab 21 Kmh Überschuss - kurzzeitige seltene überschreitende Peaks/Gasausschläge --> Strafe Grad 2
ab 21 Kmh Überschuss - häufigere oder längere Überschreitung oder Mitnahme eines Vorteils --> Strafe Grad 5

Auf die vorgegebene Geschwindigkeit von 120 Kmh für Führende und 200 Kmh für Aufschließende

Wer während einer SafetyCar-Phase unnötig langsam fährt und dadurch den Abstand zum Vordermann zu groß werden lässt, erhält eine Durchfahrtsstrafe.

Nutzung (pro Zone) --> Strafe Grad 2
Überholen in Folge von DRS --> Strafe Grad 5

Bekommt ein Fahrer mehrere Strafen für das selbe Rennen, so kann die Rennleitung die Strafen zu einer Gesamtstrafe zusammenfassen.

a) Bei aufkommenden Vergehen, welche in diesem Strafenkatalog noch nicht explizit aufgeführt sind, hat sich die Rennleitung in Rücksprache mit der Seriendirektion bei der Ermittlung des Strafmaßes an dem Strafmaß inhaltlich vergleichbarer Vergehen sowie vergleichbarem Grad des Verschulden und vergleichbarer Schwere des verursachten Schadens zu orientieren.

b) Sollte in diesem Strafenkatalog kein entsprechend vergleichbares Vergehen aufgeführt sein, so hat sich die Rennleitung in Rücksprache mit der Seriendirektion bei der Ermittlung des Strafmaßes an Präzedenzfälle realer Motorsportserien zu orientieren.

1. Dieser Strafenkatalog ist in dieser Fassung gültig seit dem 23. August 2024 und gilt für die komplette Formel-DLM Saison 2024HW.
2. Zuständig ist die Serienleitung, bestehend aus Serienleiter und Fahrersprechern, in Zusammenarbeit mit dem Vereinsvorstand. Namen und Kontaktmöglichkeiten zu den entsprechenden Ansprechpartnern sind auf der Homepage/im Forum zu finden.
3. Ohne den laufenden Wettbewerb zu verzerren, können auch während der Saison Änderung am Strafenkatalog beschlossen werden, welche jedoch rechtzeitig vorher anzukündigen sind.
4. Festgestellte Fehler im Strafenkatalog können mit entsprechender Begründung auch rückwirkend im inhaltlichen Sinne korrigiert werden.